JURiose Presseschau 3/21 – Der Ladendieb, der sich verschluckte

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In der JURiosen Presseschau berichten wir kurz und knackig über kuriose Lach- und Sachgeschichten des Monats, die es nicht in einen eigenen Artikel geschafft haben.

Minden: Ladendieb verschluckt sich an gestohlenem Hähnchen

Ein 37-Jähriger bestellte an der Fleischertheke eines Supermarktes ein Hähnchen im Wert von sechs Euro. Allerdings hatte der Mann nicht vor, die Ware auch zu bezahlen. Und so begann er noch auf dem Weg zur Kasse, das Hähnchen zu verspeisen. Dabei wurde der Omnivore jedoch von einem Angestellten beobachtet und zur Rede gestellt. Um den Beweis zu vernichten, versuchte der 37-Jährige, das Hähnchen am Stück in sich hineinzustopfen. Dabei verschluckte er sich allerdings an einem Knochen. Neben einem Rettungswagen riefen die Angestellten auch die Polizei. Der Ladendieb erhielt neben einer Strafanzeige auch ein Hausverbot.

London: Sexualstraftäter versehentlich entlassen!

Die Polizei in London sucht intensiv nach einem 24-Jährigen Sexualstraftäter, der im April 2020 wegen sexuellen Übergriffs, Erregung öffentlichen Ärgernisses und Drogenbesitzes festgenommen worden war. Der Mann wurde auf Grund einer Verwechslung versehentlich aus der Untersuchungshaft entlassen. Er gilt als gefährlich. Als die Polizei den Irrtum bemerkte, war der Mann schon in der U-Bahn verschwunden. Er wurde zwar noch einmal gesichtet, konnte aber nicht gefasst werden und wird nun im Westen Londons vermutet. Einer der Verantwortlichen wird von der “Sun” zitiert: “Einen bekannten Sexualstraftäter freizulassen, der die Angewohnheit hat, sich in der Öffentlichkeit zu entblößen, wirft kein gutes Bild auf uns. Solch eine Demütigung darf nie wieder geschehen.”

Ingolstadt: Betrüger verkauft nicht existente Autos im Wert von 600.000 €

19 Personen aus Europa und den USA haben einem Betrüger mehr als eine halbe Million Euro überwiesen. Für Autos, die dieser im Internet zum Kauf anbot, die aber nicht existieren. Der mutmaßliche Verkäufer gab dabei einen Wohnsitz in Ingoldstadt an. Nun hat die Kriminalpolizei Ingolstadt den 60 bis 65 Jahre alten Unbekannten mit Foto zur Fahndung ausgeschrieben.

München: Zoll beschlagnahmt gefälschten Champions-League-Pokal

Bayerische Zollbeamte haben einen gefälschten Champions-League-Pokal aus China beschlagnahmt. Sehr zur Enttäuschung eines 30-Jährigen Münchners. Der Mann hatte den Henkelpott im Internet bestellt und dafür immerhin 400 € bezahlt. Das fand der Fußballverband Uefa überhaupt nicht lustig. Als Rechteinhaber des Pokaldesigns stellte der Verein beim Zoll den “Antrag auf Grenzbeschlagnahme” von Duplikaten des Pokals. Das Original ist 50.000 Euro Wert und besteht aus 925er Sterlingsilber und 24 Karat Blattgold. Eine reale Verwechslungsgefahr bestand also vermutlich nicht.

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Redaktion
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JURios. Kuriose Rechtsnachrichten. Kontakt: redaktion@jurios.de

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