Warum das Jurastudium die beste Zeit Deines Lebens ist!

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Die Schule ist vorbei und ein neuer Abschnitt beginnt: das Jurastudium. Aufregend, neu, irgendwie angsteinflößend. All jene Adjektive könnten in diesem Zusammenhang aufkommen. Eine Sache ist aber gewiss: Es wird eine der schönsten Zeitabschnitte sein, die Du im Leben haben wirst. Um hierbei das Maximum herauszuholen, habe ich drei recht markante Punkte herausgesucht, die meine Studiumszeit für mich besser machen/gemacht haben. An der Stelle sei aber gesagt, dass es lediglich meine Maxime darstellt und es natürlich bei Dir erhebliche Abweichungen diesbezüglich geben kann. Sieh das daher als Vorschlag und nicht als unumgänglichen Königsweg. Beginnen wir mit dem Wichtigsten…

Tipps fürs Jurastudium

Bau deine Motivation stetig aus!

Das Studium steht in seinen Startlöchern, wichtige Erledigungen (Wohnung, ggf. neue Versicherung usw.) wurden schon getätigt und die Motivation ist ganz weit oben auf dem Empfindungsbarometer. Genau so soll es sein! Das Studium, wenn es denn ein Jurastudium sein sollte, wird für die nächsten sechs bis acht Jahre Deine Hauptaufgabe sein. Sogar bei der Steuer ist Dein “Job” das Studium. Alle Nebentätigkeiten (z.B. ein Job als Kellner:in oder als Werkstudent:in) werden getrost als Zubrot gesehen, um den Widrigkeiten (Miete, Verpflegung, Anschaffung von Büchern usw.) besser entgegenzustehen. Die Frage, die sich hier aber stellt, ist, wie man diese Motivation über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten kann. Das Zauberwort lautet dabei: Uni-Angebote. In jeder Fakultät findet man diverse Möglichkeiten, sein Können entweder im Fachgebiet oder in Allgemeingebieten zu fördern – oder einfach nur Unisport zu betreiben.

Für Jura bspw. böte sich an, in den ersten Semestern einen sogenannten Moot Court oder Mock Trial (simulierte Gerichtsverhandlung) zu besuchen, um den Spaß an Jura noch weiter zu festigen. Getreu nach dem Motto: „Wer die Praxis wenigstens gespielt einmal sieht, hat mehr gesehen als jede:r Theoretiker:in“. Falls Dich die Wissenschaft anspricht, kann auch der Versuch, eine Stelle bei einem Lehrstuhl zu ergattern, eine große Motivation sein, die Klausuren am Anfang mit Bravour zu meistern. Aber selbst, wenn es mal notentechnisch nicht wie gewünscht läuft, heißt das nicht gleich, dass das Studium nichts für Dich ist.

Die angesprochenen Allgemeingebiete wiederum erstrecken sich meist auf die immer wieder genannten Softskills. Hierbei sind bspw. Rhetorikschulungen, Verhandlungstrainings oder (Legal) English-Kurse gemeint. Zwar darf in diesem Gewirr an Möglichkeiten nie der Fokus „Hauptstudium“ außer Acht gelassen werden; der eigentliche Sinn dahinter sollte aber klar sein. Um das Studium selbst noch ein bisschen besser zu machen, ist der Blick über den Tellerrand ein guter Weg.

Genieße das Leben auch außerhalb der Uni!

Was die Universität so unheimlich spannend macht, sind die vielen neuen Gesichter, die man nun tagtäglich erblickt. Um diese Gesichter mit Namen zu behaften, gibt es neben diversen Onlineseiten (Instagramseiten der Fakultäten oder Facebookgruppen der Anfangssemestler) auch Veranstaltungen seitens der Uni. Kneipenabende oder andere Kennenlern-Events stehen – sofern Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht – auf dem Programm. Nutze diese intensiv und gib Deinem neuen Umfeld eine Chance. Genau aus diesen neuen Leuten könnte im Laufe der Studienzeit eine motivierende Lerngruppe entstehen, die Dir so manche öde Lerneinheit versüßt. Oder sogar Freund:innen fürs Leben!

Zwar musst Du nicht mit allen Personen einmal feiern gegangen sein, aber ein guter Rundumblick hilft dabei, coole neue Kontakte zu knüpfen. Eventuell sogar ein Netzwerk für die spätere Karriere? Mein Tipp ist daher: Gehe offen mit der neuen Situation um. Das Studium prägt den Satz „zusammen ist man stark“ schon sehr.

Entdecke auch die internationalen Möglichkeiten!

Das Studium eröffnet Dir viele Wege. Einer dieser Wege, der meines Erachtens wirklich bahnbrechend ist, ist der Weg ins Ausland. Durch diverse Programme (z.B. Erasmus) sind solche Wege auch gut zu bestreiten, ohne dass man dafür eine Niere verkaufen muss. Wichtig ist nur, dass Du diese Zeiten nicht nur als reine Urlaubsabschnitte siehst, sondern ganz gezielt eine Studiumsschärfung im Blick hat. Die Rechtswissenschaft, die ja – bis auf gewisse Ausnahmen – äußerst limitiert ist, was Internationalität angeht, kann trotz alledem ein Sprungbrett sein, sich neue Gebiete mit Leidenschaft anzueignen. Wenn man bspw. die große Möglichkeit bekommt, in die USA zu gehen, um dort einmal das Case Law in Gänze mitzuerleben, wird man schnell merken, welch gravierende Unterschiede es doch zwischen manchen Rechtsgebieten gibt. Genau diese Feinheiten helfen dabei, das eigene Rechtsgebiet noch einmal besser zu verinnerlichen. Hier sei gesagt, dass man dies nicht nur in den USA erleben kann. Schon der Blick in die Nachbarländer (Frankreich, Polen, UK etc.) kann den einen oder anderen stutzig machen, was die Einheitlichkeit des Rechts angeht. Aber genau hier liegt die Quintessenz und der verborgene Spaß, der dadurch zum Vorschein kommen kann. Und solltest Du eine Karriere in der Großkanzlei anstreben, ist der Auslandsaufenthalt sowieso ein Muss im Lebenslauf.

Jura mit Spaß verbinden!

Fakt ist, dass jede:r selbst seine wichtigsten Interessen und Ziele während des Studiums definieren sollte. Du kannst aber die oberen Punkte gerne einmal für Dich durchdenken. Als Endgedanke ist noch Folgendes zu sagen: Ein hervorragend laufendes Studium ist eine Sache, Dein Leben nebenher ist aber eine andere. Vergiss neben all den oben angesprochenen Punkten, die Dein Studium unheimlich wertvoll machen können, nicht Deine Beziehung, Deinen alten Freundeskreis oder Deine Familie. Menschen, die Dir wichtig sind, werden Dir im Studium in der Regel nicht im Wege stehen. Es liegt aber an Dir, Dich ab und an auch mal umzudrehen, um nicht allzu distanziert zu sein. Baue in der Studiumszeit deine Persönlichkeit aus, bleibe gesundheitlich fit (Sport sollte nicht vernachlässigt werden…) und habe Spaß.

Sorge im Bestfall dafür, dass Du Spaß mit der Tätigkeit „Studium“ verknüpfst, denn dann studierst Du nicht, sondern lebst Deine Leidenschaft aus.

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