Wegen Harry Potter Serie: Sky verklagt Warner Bros.

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Die Sky Gruppe hat vor einem Bundesgericht in New York eine Klage gegen Warner Bros. eingereicht, in der sie dem Studio vorwirft, gegen eine Vereinbarung verstoßen zu haben, in der sich Warner Bros verpflichtet hatte, an der kommenden „Harry Potter“-Fernsehserie mitzuarbeiten.

Als im April 2023 die Adaption der sieben Harry Potter Bücher als Serie angekündigt wurde, war die Freude bei den Harry Potter Fans weltweit groß. Viele erhoffen sich durch das Serienformat eine deutlich buchgetreuere Umsetzung der Geschichte. Inzwischen gibt es auch einen ersten Casting-Aufruf für die Suche nach den jungen Hauptdarsteller:innen Anfang 2025. Diese müssen wie zuvor auch schon in den acht Filmen aus Großbritannien stammen. Die erste Staffel der Serie soll 2026 erscheinen. Die Buchautorin J.K. Rowling, der in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen wurde transphob zu sein und gegen die LGBTQI+-Community zu hetzen, ist nicht als Drehbuchautorin, sondern nur als ausführende Produzentin hinter den Kulissen dabei.

Doch nun scheint es die ersten Unstimmigkeiten zu geben. Sky vertreibt seit langem Inhalte von Warner Bros. in Großbritannien. Das Problem: Warner will jetzt seinen konkurrierenden Streaming-Dienst Max in Europa anbieten. Und dieser soll auch exklusiv die neue Harry Potter Serie ausstrahlen. Das gefällt Sky natürlich überhaupt nicht.

Vier Max-Serien im Jahr für Sky

Laut der im September erhobenen Klage ist Warners verpflichtet, vier Max-Serien pro Jahr anzubieten, die von Sky kofinanziert und koproduziert und exklusiv an Sky-Zuschauer in Großbritannien und anderen europäischen Gebieten vertrieben werden. Sky wirft Warner Bros. jetzt jedoch vor, sich seit Beginn der Vereinbarung im Jahr 2021 nicht an diese gehalten zu haben. Zuletzt durch die Weigerung, die kommende „Harry Potter“-Serie mitzuproduzieren.

 „Warner hat sich entschieden, die Harry-Potter-Serie für sich zu behalten und die Blockbuster-Serie zum Eckpfeiler seines eigenen Max-Rollouts in Europa zu machen“, heißt es in der Klageschrift. Durch diesen Vertragsbruch würde Sky ein Verlust von Hunderten von Millionen Dollar entstehen.

Ein Sprecher von Warner Bros. erklärte, die Klage sei ein „Druckmittel“ von Sky. Denn der gemeinsame Vertrag laufe 2025 aus. Die Sendungen von HBO seien für Sky von entscheidender Bedeutung. Sky hätte schlicht Angst davor, die preisgekrönten Inhalte von HBO zu verlieren. Deswegen wolle man sich energisch gegen die Klage verteidigen.

HBO will die Harry Potter-Serie im Jahr 2026 in Großbritannien und anderen europäischen Märkten selbst veröffentlichen. Voraussichtlich auch in Deutschland.


Fundstelle: https://variety.com/

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