In Passau lief ein Großeinsatz der Polizei während einer juristischen Examensprüfung. Die Rede war zunächst von einem „möglichen Bedrohungsszenario“. Offenbar wurde vor dem Juraexamen eine Gewalttat angekündigt.
Bereits am 08. September kam es in Passau zu einem Großaufgebot der Polizei. In der Dreiländerhalle im Passauer Ortsteil Kohlbruck wurden vor einer juristischen Examensklausur umfangreiche Personenkontrollen durchgeführt. Die Polizei sprach von einem „möglichen Bedrohungsszenario im Zusammenhang mit Examensprüfungen“.
Laut Informationen der PNP war im Vorfeld des Juraexamens per Telefon eine Gewalttat angekündigt worden. Wie inzwischen bekannt ist, hat ein Mann vor den Examensprüfungen in der Dreiländerhalle in Passau mit einem Amoklauf gedroht. Die Polizei sicherte deshalb mit zahlreichen Beamten die Veranstaltungshalle, in der die Prüfung stattfand. Zuvor seien alle Studenten durchsucht worden, dabei sei niemand aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Passau haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizeimeldung zum Vorfall lautete:
Die Juraprüfung konnte auf Grund des Einsatzes erst leicht verspätet starten, dann aber ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Wir hoffen, dass alle Kandidaten trotz des Zwischenfalles im Juraexamen ihr bestes geben konnten!
Update: Die Polizei sucht mit Hilfe eines Mittschnitts des Drohanrufes nach dem männlichen Anrufer. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt die Kripo Passau unter 0851/95112525 entgegen.
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