Jahresrückblick – die beliebtesten Artikel aus dem Jahr 2023

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JURios präsentiert Euch die zehn beliebtesten Artikel aus dem Jahr 2023 auf www.jurios.de. Welche Urteile waren am kuriosesten? Welche Rechtsnachrichten haben Euch von den Socken gehauen? Die Antwort gibt es hier!

Für JURios war 2023 ein sehr erfolgreiches Jahr. Wir konnten viele neue Leser:innen dazugewinnen und haben auf Instagram die 10.000 Follower:innen und auf Twitter die 3.000-Marke geknackt. Vielen Dank an alle, die uns auf diese Weise unterstützen. Einen ganz besonderen Dank gilt auch unseren neuen und alten Gastautor:innen ohne die es viele tolle Artikel hier auf JURios überhaupt nicht gegeben hätte! Insgesamt haben wir auf JURios inzwischen über 1.350 Artikel veröffentlicht.

Und auch 2024 haben wir wieder viel vor: So starten wir im neuen Jahr die Interviewreihe „Berufsspecials“, in der wir Juristinnen und Juristen interviewen und uns spannende Jobperspektiven vorstellen lassen. Zu Wort kommen unter anderem ein Oberstaatsanwalt, eine Notarin, ein Strafverteidiger, der Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer, eine Unternehmensjuristin und eine Pressesprecherin. Seid gespannt!

Ankündigung: “Survival Guide Jura”

Außerdem veröffentlichen wir 2024 unser erstes Buch! Ja, richtig gehört. JURios goes Print! Im 1. Quartal 2024 erscheint unser Jura-Ratgeber „Survival Guide Jura“ beim UTB-Verlag. Das Besondere: Die Autorenschaft der rund 30 Beiträge setzt sich aus uns JURios-Autor:innen zusammen. Hier ein kleiner Einblick ins Buch:

„Wer Jura studiert, fragt sich am Anfang zwangs-läufig: Wie sieht die erste Woche an der Uni aus und wie organisiere ich meinen Lernalltag? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Muss ich wirklich jede Vorlesung besuchen? Wie lerne ich richtig und wie funktioniert eigentlich dieser „Gutachtenstil“, von dem alle reden? Wie bestehe ich die erste Hausarbeit und Klausur und was tun gegen Prüfungsstress? Und nicht zuletzt: Was hat die Uni sonst noch so zu bieten?

In diesem etwas anderen Ratgeber beantwortet ein Autorenteam aus Studierenden, Praktiker:innen und Professor:innen diese Fragen – mit praktischen Tipps, viel Humor und Perspektivenvielfalt. Sie teilen ihr Erfahrungswissen und bewahren mit ihren „Dos & Don‘ts“ vor dem ein oder anderen Fehltritt. Denn oft genug haben sie sich selbst im Studium gedacht: Wenn ich das mal vorher gewusst hätte…“

Die beliebtesten Artikel 2023

Aber jetzt geht es ans Eingemachte: Wir haben Euch die zehn beliebtesten Artikel des Jahres zusammengefasst. Wir hoffen, Ihr hattet und habt beim Lesen genauso viel Spaß wie wir beim Schreiben!

Ein ernüchternder Blick auf die durchschnittlichen Noten der Ersten juristischen Prüfung (und was sie – vielleicht – zu erzählen haben)

Prof. Griebel und Prof Schimmel haben die von 528 Examenskandidaten geschriebenen 3696 Klausuren aus der Kampagne 1.2022/II des JPA Berlin/Brandenburg ausgewertet. Die Statistik verrät Erstaunliches über den Zustand unserer Juristenausbildung und der Prüfungssituation im Ersten Staatsexamen.

Das Rechtsreferendariat: Volle Verantwortung bei kompletter Bevormundung

Nach einem fünfjährigen Studium müssen angehende Volljurist:innen zwei Jahre praktische Erfahrungen im Rechtsreferendariat sammeln, bevor sie das zweite Staatsexamen ablegen dürfen. Doch das deutsche Rechtsreferendariat ist eine Farce aus Kindergarten und Bevormundung bei gleichzeitig voller Verantwortung für das eigene Handeln. Kann das gut gehen?

Heidelberg und Tübingen entfallen als Prüfungsstandorte im juristischen Staatsexamen

Jedes Jahr beginnen über 400 Studierende ihr Jurastudium in Heidelberg. Die Universität wurde 1386 gegründet. Damit gehört Heidelberg – genauso wie die als „Exzellenzuniversitäten“ ausgezeichnete Uni Tübingen – zu den ältesten, größten und beliebtesten Unistandorte für Jurist:innen. Trotzdem hat das LJPA Baden-Württemberg jetzt angekündigt, die beiden Prüfungsstandorte für das Erste juristische Staatsexamen zu streichen.

Falsche Interpunktion in Gesetz führt zur Legalisierung von LSD-ähnlichen Substanzen

Dem Gesundheitsministerium unter Karl Lauterbach ist ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Eine falsche Interpunktion im Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) führt dazu, dass gefährliche LSD-Derivate plötzlich legal sind.

Das Staatsexamen: Der Killer der psychischen Gesundheit

Am 05. Februar 2022 war es so weit: ich hatte einen kompletten Nervenzusammenbruch. Ein falsches Wort genügte und es wurde mir alles zu viel. Ich fing an zu heulen. Ich wurde hysterisch. Ich hörte nicht mehr auf mich in einen Ausnahmszustand “reinzusteigern”. Ein sehr persönlicher Bericht über den Stress, den die Examensvorbereitung bei angehenden Jurist:innen verursacht.

Justiz NRW wirbt mit peinlicher “Amtsfluencerin” um Nachwuchs

Eine Nachwuchskampagne der Justiz in Nordrhein-Westphalen stößt im Netz auf hochgezogene Augenbrauen. Der offizielle Instagram-Kanal Justiz.NRWKarriere wirbt in Kooperation mit der Amtsfluencerin „Conny.fromtheblock“ in einem seltsamen Videoclip für eine Karriere in der Justiz. Nicht bei allen Zuschauer:innen stößt das auf Begeisterung.

Das Seminar „Liebschaften am Arbeitsplatz“ sorgte bei Studierenden der LMU München für Unmut

Am Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht der LMU München bietet Prof. Dr. Volker Rieble das Grundlagen- und Schwerpunktseminar „Liebschaften am Arbeitsplatz“ an. Auch wenn sich der Titel zunächst interessant liest, stießen die Formulierungen im Ankündigungstexte des Seminars bei den Studierenden und Interessenvertretungen auf Unmut.

Wylls Pakt mit Mizora in Baldurs Gate 3: Warum es wichtig ist, die AGB zu lesen

In diesem Jahr erschien das Computer-Rollenspiel „Baldurs Gate 3“. Erzählt wird u.a. die Geschichte des Hexenmeisters Wyll, der einen Pakt mit der Halbdämonin Mizora schloss, um seine Heimatstadt zu retten. Bald merkt er, dass es sich dabei sprichwörtlich um meinen „Pakt mit dem Teufel“ handelt, denn Mizora weigert sich, Wyll aus dem Vertrag zu entlassen und beruft sich dabei immer wieder auf neuen Klauseln. Ein Musterbeispiel dafür, wieso es sich lohnt, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ganz genau zu lesen.

LJPA Hessen lädt falsche Person per Mail zur mündlichen Staatsexamensprüfung

Dass bei der Organisation der juristischen Staatsexamina viel schiefgehen kann, zeigen bereits Vorfälle aus den vergangenen Jahren. Vom allgemeinen Organisationschaos in der Juristenausbildung bleibt jetzt auch das LJPA Hessen nicht verschont. Dort wurden Ladungen zur mündlichen Prüfung verspätet und per Mail (statt per Post) verschickt. Doch damit nicht genug: Teilweise wurden wohl auch die falschen Personen geladen.

Nachklausur im zweiten Examen in Baden-Württemberg – Prüfungsaufgabe online geleaked!

Erneut kam es zu einer Examenspanne im zweiten Staatsexamen in Baden-Württemberg. Weil einer der zu prüfenden Paragraphen in einem Internetforum geleaked wurde, fließt einer der Aufgabenteile nicht in die 6. Strafrechtsklausur der Examenskampagne ein. Betroffene haben alternativ die Wahl, die gesamte Klausur im Januar erneut zu scheiben.

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Redaktion
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JURios. Kuriose Rechtsnachrichten. Kontakt: redaktion@jurios.de

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